KunstFestSpiele Herrenhausen
CAMERON CARPENTER: VANITAS
Mit seiner eigenen „International Touring Organ“ füllt er große Konzertsäle, in seinen Orgelbearbeitungen assimiliert er seinem Instrument Chopin wie Velvet Underground. Traditionalisten ist dies ein Graus, aber selbst ihnen nötigt seine Virtuosität Ehrfurcht ab. „Vanitas“, das grundsätzliche Lebensgefühl einer Eitelkeit und Vergeblichkeit allen menschlichen Strebens, bildete den dunklen und depressiven Gegenpol zur überschwänglichen Sinneslust des Barocks. Auf die verborgenen Schnittpunkte barocken und heutigen Lebensgefühls zielt dieses Programm, das Carpenter mit den KunstFestSpielen Herrenhausen für das barocke Szenario der Herrenhäuser Galerie erarbeitet. Die variabel positionierbaren Pfeifen der „International Touring Organ“ gestatten ein auf diesen besonderen Raum abgerichtetes Klangbild und auf Grundlage modernster Technik verschmilzt Carpenters Instrument die Klangmöglichkeiten historischer Orgeln mit neuen, noch nie gehörten Farben. Jung und attraktiv erscheint die ehrwürdige Königin der Instrumente in diesem neuen Kleid.
Jan Pieterszoon Sweelinck: „Mein Junges Leben hat ein End“
Marcel Dupré: „Le monde dans l'attente du Saveur“
Johann Sebastian Bach: „O Mensch, bewein dein Sünde groß“
Johann Sebastian Bach: „Fantasie und Fuge“; c-Moll BWV 537
Joe Hisaishi-Carpenter: „Legend of the Wind“ aus Hayao Miyazaki's Film "Nausicaä of the Valley of the Wind”
Richard Wagner-Carpenter: Ouvertüre „Die Meistersinger von Nürnberg“
Franz Liszt-Carpenter: „Funérailles“
Cameron Carpenter: Improvisation - Symphony in three Movements I., II., III.
Im Anschluss an das Konzert findet eine Signierstunde im Arne-Jacobsen-Foyer statt.
ORGEL Cameron Carpenter
PREISGRUPPE C (40/30/20 | erm. 35/25/15)
Eine Produktion der KunstFestSpiele Herrenhausen
- Herrenhäuser Straße 3a
- 30419 Hannover
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