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Ansicht der Kunstinstallation "Ballenernte" von Michael Beutler im Großen Garten Herrenhausen: farbige Stroh(halm)ballen © Helge Krückeberg

Kunstinstallation "Ballenernte" von Michael Beutler im Großen Garten Herrenhausen

KunstFestSpiele Herrenhausen

Presseecho 2015

Fotos und Pressestimmen zu den KunstFestSpielen Herrenhausen 2015 von 29. Mai bis 14. Juni.

Michael Beutler: Ballenernte

Ballenwickeln und Balleninstallation

Henning Queren in der Neuen Presse vom 22. Mai

„Erfolgsrezept des Ganzen: Einfachste Materialien erzeugen überwältigende Wirkung.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 22. Mai

„Michael Beutler hat den Dreh raus.“

Xiao Ke x Zi Han: Mini View

Performance und Installation

Tobias Welz unter dem Titel „Eine richtig langlebige Angelegenheit“ für die Neue Presse vom 29. Mai

„Xiao Ke schiebt einen Kleiderständer durch die Stadt. An dessen Stange hängen drei typisch chinesische Bilderrahmen, durch die man hindurchgucken kann: Man sieht Hannover – durch den Blickwinkel aus Fernost.“

Eröffnung der KunstFestSpiele Herrenhausen 2015,29. Mai 2015

Jutta Rinas für die Hannoversche Allgemeine Zeitung am 1. Juni über das Eröffnungswochenende mit Partch („Pitch 43_Tuning the Cosmos) und Danny Yungs „Flee by Night“

„Dass es der scheidenden Intendantin Elisabeth Schweeger gleich zu Beginn gelungen ist, zwei so wichtige ästhetische Positionen nach Hannover zu holen, ist bemerkenswert. Dieser Auftakt war ein Paukenschlag.“

Ronald Meyer-Arlt für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 30. Mai

„Gestern Abend bei der Eröffnung der Kunstfestspiele Herrenhausen dankte Oberbürgermeister Stefan Schostok der scheidenden Intendantin Elisabeth Schweeger für ihr Engagement und ihre Einsatz: »Sie haben den Kunststandort Hannover in den vergangenen Jahren nachhaltig bereichert« … Schweeger wiederum dankte der Stadt Hannover für das Vertrauen, das ihr in den sechs Jahren ihrer Intendanz entgegengebracht wurde."

Henning Queren in der Neuen Presse vom 30. Mai

„Er (Oberbürgermeister Stefan Schostok) dankte Noch-Intendantin Elisabeth Schweeger für ihre Wiener Beharrlichkeit, mit der sie die Stadtverwaltung sanft unter Druck gesetzt habe. Das Geschenk hatte angemessene Ironie, drei Gartenzwerge in Schwarz-Rot-Gold, die nicht hören, nicht sehen und nicht sprechen.“

Henning Queren in der Neuen Presse vom 30. Mai

„Das ist schon so eine Sache mit dem Nichts. Das nicht einfach nichts ist, sondern eben doch etwas. … Wie in diesem legendären Vortrag, den John Cage entworfen hat, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Mit dem »Vortrag über Nichts« wurden gestern Abend die diesjährigen Kunstfestspiele eröffnet, gesprochen von Wolfram Koch.“

Rens Veltman: Lyrical Lights

Lichtinstallation

Christiane Müller für NDR Online am 28. Mai

„Man kann sich nicht dagegen wehren, man spürt etwas Menschliches, obwohl die beiden "Personen" nur aus Lichtpunkten bestehen. Dahinter steht das Phänomen "biological motion" … Bereits seit den 1970er-Jahren reflektiert Veltman in seinen Arbeiten die Auswirkungen von Maschinen, Computern und Robotik auf unser Leben. Dahinter steht letztlich die große Frage, "was die Welt im Innersten zusammenhält", frei nach Goethe. "Das muss doch auch Platz haben", sagt Veltman mit einem Schmunzeln.“

Ensemble Musikfabrik: Pitch 43_Tuning the Cosmos

Eröffnungskonzert am 29. Mai 2015

Jutta Rinas für die Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 30. Mai

„Sie [die Instrumente] wirkten selbst fast schon wie Skulpturen, wie Kunst. … Allein sie zu sehen hätte den Abend gelohnt. Aber es gab noch die so schräg-schöne Musik Partchs – und die von zwei Gegenwartskomponisten, Carola Bauckholt und Caspar Johannes Walter. Die beiden nahmen ihr Publikum auf ganz unterschiedliche Art mit auf eine Reise in eine so ungewohnte wie faszinierende klangliche Welt.“

Henning Queren in der Neuen Presse vom 30. Mai

„Das Ensemble Musikfabrik hatte eine Landschaft aus Schlagwerken in der Galerie aufgestellt – und zündete ein Feuerwerk auf Flaschen, Riesenxylophonen und Glaskolben. … Ein Hörabenteuer ersten Ranges, das deutlich machte, warum man die Kunstfestspiele braucht.“

Danny Yung: Flee by Night

Musiktheater am 31. Mai (Europapremiere)

tanz, Mai-Ausgabe

„Danny Yung war 15 Jahre nicht mehr in Deutschland. Nun eröffnet er die KunstFestSpiele Herrenhausen mit einem Meisterwerk. «Flee by Night» basiert auf der 1000 Jahre alten chinesischen Kun-Oper und erzählt durch Projektionen und Tanz (ein Wort, das Yung stets vermeidet) die uralte Geschichte um Integrität und Verführbarkeit des Künstlers. Yung tut das in einer Choreografie für Singstimme und jene alte Kampfkunst (wu shen), die Ke Jun, als bester Darsteller der Kun-Oper ausgezeichnet, aufwühlend, stolz und technisch absolut brillant beherrscht.“

Agnes Bührig in der Sendung “Rang I” im Deutschlandradio Kultur am 30. Mai

„Schon jetzt steht fest, dass das Eröffnungswochenende der Kunstfestspiele Herrenhausen kontrovers ist, passend zum Motto des Festivals "Gegen den Strich" − ganz im Sinne von Danny Yung:

"Wir kommen nicht her, um konsumiert zu werden, sondern hoffen darauf, dass wir einen Dialog anstoβen können."

Xiao Ke x Zi Han: We apologize to inform you

Performance am 31. Mai

Agnes Bührig am 1. Juni für NDR Online

Flee by Night und We apologize to inform you „unterstreichen auf überzeugende Weise das Motto des Festivals "Gegen den Strich". Sie dekonstruieren bestehende Bilder, setzen sich mit der gesellschaftlichen Lage in China heute auseinander. Gleichzeitig wirken beide wunderbar meditativ. Bewegungen in Zeitlupe, traditioneller chinesischer Gesang, die Unsicherheit über den Fortgang der Handlung in der Performance - all das schärft die Sinne. Nach beiden Aufführungen breitet sich eine asiatische Ruhe beim Betrachter aus. Grenzüberschreitend - wie das Motto des Festivals selbst.“

Christian Schütte für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 2. Juni

„Die Galerie in Herrenhausen hat sich in ihrer Verwandelbarkeit, in der kaum Grenzen kennenden Flexibilität der räumlichen Nutzung längst zu einer Konstante der experimentierfreudigen Kunstfestspiele entwickelt.“

Marco Stroppa: Miniature Estrose

Konzert mit Florian Hoelscher am 2. Juni

Rainer Wagner unter dem Titel Hammer: Klavier!“ für die Hannoversche Allgemeine Zeitung am 4. Juni

„Stroppa stellt das musikalische Material und die Materie Musikinstrument auf den Prüfstand, und das passt wundervoll zum Thema der diesjährigen Kunstfestspiele, die der „Norm“ das r und m verweigern, sodass ein „No“ übrig bleibt.“

Henning Queren in der Neuen Presse vom 4. Juni

„Ein Flügel, der grollen kann wie eine Turbine, Töne mit sanft verfliegenden Schatten, Klänge gewidmet den Gottheiten der Osterinseln – und das alles in einer einzigen Klavierkomposition. Der Kunstfestspielabend mit Ausnahmepianist Florian Hoelscher war etwas für Hörabenteurer. … Eine außerordentlich reizvolle Erfahrung. … der Titel „Estrose“: ein schillernder italienischer Begriff, der irgendetwas wie unberechenbar, unsicher, genial umschreibt. So war auch dieser Abend in der Orangerie.“

Igor Levit: It makes a long time man feel bad

Konzert am 3. Juni

Jutta Rinas für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 5. Juni

„Es ist die radikale Suche nach Ausdruck, nach Intensität, die all den Werken gemeinsam ist – und die Igor Levit offenbar vor allem anderen reizt. Es ist zutiefst beeindruckend, wie stark er die Kompositionen geistig durchdringt, wie er disparateste Elemente hörbar macht und sich nicht in ihnen verliert, sondern sie zu großen musikalischen Gedanken verbindet.“

Henning Queren unter dem Titel „Ovationen für Tastenstar aus Hannover“ für die Neue Presse vom 16. April

„Um mit diesem Werk zu gewinnen, muss man schon Weltklasse sein. Pianist Igor Levit ist es und überzeugte mit den legendären »Goldberg-Variationen« von Bach."

Cameron Carpenter: Vanitas

Konzert am 4. Juni

Rainer Wagner für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 6. Juni

"Selten hat ein Programmtitel so gut gepasst wie bei Cameron Carpenters Orgelabend im Galeriegebäude Herrenhausen. … Den Auftrag der Kunstfestspiele, »gegen den Strich« zu bürsten, hat er jedenfalls erfüllt. … aber hinter all dem Gequake und Geflöte ist doch auch der Fliederduft der Johannisnacht zu spüren. Das ist nicht nur großes Kino, das ist schon Breitwand mit Surround-Sound..."

Lennart Herberhold für das NDR Kulturjournal am 8. Juni

Cameron Carpenter - Ein Mann, eine Orgel

Salto Vocale

Konzert in zwei Teilen am 5. Juni

Rainer Wagner für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 6. Juni

„Als Tenor und Countertenor der eine (Terry Wey), als Bariton und Bass der andere (Ulfried Staber) nehmen sie im Galeriegebäude Thomas Tallis’ Motette „Spem in Alium“ auf. … Und bei jeder neuen Aufnahme wird das bereits Aufgezeichnete zugespielt. So wird wie beim Baumkuchenbacken Schicht auf Schicht gelegt. Spannend!“

Henning Queren für die Neue Presse am 8. Juni

„Sieben Stunden dauerte das Konzert „Multiple Voices“ in der Galerie – und begeisterte von Anfang bis Ende. … Eine Zuhörerin hielt die gesamte Zeit durch. Und war bei der Vollendung mindestens so glücklich wie die Sänger, die ihren Mammutpart mit Bravour bewältigten.“

Musicbanda Franui und Wolfgang Mitterer: Tanz Boden Stücke

Konzert am 6. Juni

Charlotte Schrimpff für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 9. Juni

Franuis „mit ihrer enormen Virtuosität und Spielwut. Auf dass eine Musik entsteht, die im einen Moment den dicken Max markiert – laut, zünftig, fast ein bisschen vulgär. Um einen Wimpernschlag später, beim Kupelwieser-Walzer, in sich selbst zu versinken. Als säße man gerade nicht mehr mitten in Herrenhausen, sondern hoch oben auf der Almwiese, 2300 Meter über dem Meer. Fast schon im Himmel.“

Jörg Worat für die Neue Presse vom 8. Juni

„Wieder einmal räumten die Osttiroler Publikumslieblinge in der voll besetzten Orangerie mit ihrer speziellen Mischung aus Volkmusik, Jazz und Klassik ab. … Am Schluss Riesenjubel und als Zugabe einer der berühmtberüchtigten Franui-Trauermärsche.“

Johannes Kreidler: Audioguide III (UA)

Musiktheater am 7. Juni

Holger Kirleis
Pate für Audioguide III

„Der Komponist von „Audioguide“, Johannes Kreidler, hat ein tabuloses Ohr auf Musik und Gesellschaft, thematisiert mit multimedialen Mitteln heiße Eisen und steht für eine erfrischende Debattenkultur.“

Solistenensemble Kaleidoskop: Kaleidoskopville

Musiktheater am 7. Juni

Rainer Wagner für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 9. Juni

„Die zwölf Musiker des Ensembles Kaleidoskop erobern sich … den leeren Raum. Sie füllen ihn mit einem auch tänzerischen Reigen der Annäherung. Dazu passt das Herantasten an zwei Solitäre der Musikgeschichte: Beethovens Große Fuge op. 133 und das Adagio aus Mahlers 9. Sinfonie.“

musica assoluta: Clicks & Clouds

Konzert am 9. Juni

Michael Meyer-Frerichs für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 11. Juni

„Ein erstaunliches und tief berührendes musikalisches Erlebnis. … Bravorufe und kräftiger Applaus waren der verdiente Lohn für ein Erlebnis, das auf wohltuende Art und Weise klassisches Konzert und Happening miteinander verband.“

Jörg Worat für die Cellesche Zeitung vom 13. Juni

„Wenn Avantgarde immer so schlüssig daherkäme, hätte sie vielleicht einen anderen Ruf. Das Ensemble überzeugte mit durchdachtem Vortrag“

ascolta plays Zappa

Konzert am 10. Juni

Jutta Rinas für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12. Juni

„Das Neue-Musik-Ensemble Ascolta reißt die Besucher mit Kompositionen von Frank Zappa von den Sitzen. … Markante Rhythmen, immer wieder neu arrangierte Motivfetzen … zogen in atemberaubendem Tempo an den Zuhörern vorbei. … Viele dieser Stücke sind extrem schwer zu spielen. Bei Ascolta klingen sie trotzdem durchsichtig, fast schon kristallklar schön.“

Das Neue Ensemble: Naturale

Open-Air-Konzert am 12. Juni

Christian Schütte für die Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12. Juni

"Luciano Berio schrieb seine Folksongs für Stimme und sieben Instrumente 1964. Doch klingt die Musik weder modern noch irgend zeitgebunden. Der Italiener greift auf Volksmusik aus Italien, Frankreich und den USA zurück. Und die ist in ihrer Ursprünglichkeit, ihrer Naturverbundenheit immer gültig. Ania Vegry und die Instrumentalisten machten die elf Lieder in ihrer unbeschwerten, den Sommer atmenden Atmosphäre zum Mittelpunkt des Konzerts."

Georg Nussbaumer: Ringlandschaft mit Bierstrom

Musiktheater-Performance am 13./ 14. Juni

Ralf Döring für die Neue Osnabrücker Zeitung vom 15. Juni
"Es faucht, zischt, kratzt über den barocken Herrenhäuser Gärten: Georg Nussbaumers „Ringlandschaft mit Bierstrom“ rüttelt an der strengen Gartengeometrie..."

Henning Queren für die Neue Presse vom 15. Juni
„Das war zum Abschluss noch einmal wunderschöne Festivalatmosphäre, die Sonne schien, gut aufgelegte und kulturbegeisterte Menschen wandelten in angenehmer Zahl – auch dank der Museumsnacht – durch den Großen Garten und genossen die Kunst. … Hier ging es auch darum, Wagner alles Teutonische auszutreiben, was wunderbar gelang.“

Jan Lauwers & Needcompany: The Blind Poet

Musiktheater am 13. und 14. Juni (Deutsche Erstaufführung)

Ralf Döring für die Neue Osnabrücker Zeitung vom 15. Juni

"Jan Lauwers und die Needcompany fordern mit „The Blind Poet“ aber schon ein großes Maß an Hingabe. Das Stück erzählt von den multikulturellen Biografien der Needcompany-Künstler; da fließen unterschiedlichste Nationalitäten, Religionen, Haltungen ineinander. Der Kreuzfahrer ist gleichzeitig Kannibale, der Wikinger feiert Hippie-Partys, und letztlich erzählen die Geschichten nicht nur von den Segnungen der Vielfalt, sondern auch von tragischen Brüchen und Wendepunkten des Lebens, wie sie nun einmal zum Leben gehören.
Die Needcompany bringt das mit einer furiosen Mischung aus Schauspiel, Tanz und Aktionskunst auf die Bühne der Orangerie. Requisiten brauchen sie wenige, aber die machen Effekt: Ein Pferdekadaver, ein mäandernder Riesengummikrake, schrillbunte Kostüme."

Reinald Hanke für die Cellesche Zeitung vom 18. Juni

"Und manchmal entstand tatsächlich für Momente eine einzigartige Kunst, in der sich Text und Musik mit Raum, Licht und Bewegung zu einer großen Einheit verbanden. Das Stück skizzierte sieben theatralische Porträts und zitiert neben Biografischem Schriften eines arabischen Dichters des 11. Jahrhunderts. Am eindrucksvollsten gerieten die leisen Momente, in denen es zu einer intimen Zwiesprache zwischen den Künsten kam, ganz besonders beim Porträt Hans Peter Melo Dahl."

Friedrich Wilhelm Murnau: Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

Stummfilm mit Live-Musik am 14. Juni

Michael Schäfer im Göttinger Tageblatt vom 18. Mai

„Das funktioniert prächtig … wenn man die Musik während eines Films live erleben kann, wird aus Kinogeschichte ein Hier-und-jetzt-Ereignis. Tosender Beifall für den Komponisten und die hochprofessionellen musikalischen Akteure, die zu dritt mühelos ein ganzes Orchester ersetzt haben.“

Robert Colonius für NDR Online am 16. Juni

„Unter Filmliebhabern gilt Murnaus "Nosferatu" als Meisterwerk. Als heutiger Kinogänger, der Special Effects gewohnt ist, wird man natürlich über die ein oder andere Szene schmunzeln, die Theatralik befremdlich finden. Aber das Horrorfilm-Genre hat mit diesem 93 Jahre alten Streifen seinen Ursprung. Und mit der neuen Musik von Ebrahimi spürt man, wie viel Grauen, schreckliche Gewalt und Faszination in dieser Geschichte immer noch steckt.“