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Eins von Harry Partchs Instrumenten, im Hintergrund Musiker © Klaus Rudolph

Schlaginstrument von Harry Partch, im Hintergrund links die Komponistin Carola Bauckholt

Pressebereich KunstFestSpiele Herrenhausen

Gegen den Strich: die 6. KunstFestSpiele Herrenhausen

Pressemitteilung zur Programmvorstellung am 5. März 2015

Nach sechs Festival-Ausgaben verabschiedet sich Intendantin Prof. Dr. Elisabeth Schweeger mit den KunstFestSpielen 2015 unter dem Motto „Gegen den Strich“. Sie hat ein Programm zusammengestellt, das neben lokalen Größen auch wieder internationale Künstler und Ensembles nach Hannover-Herrenhausen holt.

Im Mai und Juni 2015 wird es bei den KunstFestSpielen Wiedersehen geben mit Künstlern wie Musicbanda Franui, Jan Lauwers & Needcompany, Solistenensemble Kaleidoskop, Ensemble ascolta. Auch werden lokale Größen wie musica assoluta, Mädchenchor Hannover, Das Neue Ensemble und Ania Vegry präsentiert.

Intendantin Elisabeth Schweeger: „Querdenker stehen im Zentrum der KunstFestSpiele Herrenhausen – Vorbilder in unangepasstem Denken. Eigensinnige Menschen, die durch ihren Mut die Kunst – mit ihr aber auch die Sicht auf unsere Welt – veränderten und verändern. Ich freue mich, an diesem besonderen Ort Herrenhausen noch einmal ein starkes und vielfältiges Programm zeigen zu können.“

Das Festival eröffnet am 29. Mai 2015 mit „Pitch 43_Tuning the Cosmos“ mit Instrumenten und Werken des Visionärs Harry Partch und einer Uraufführung der Komponistin Carola Bauckholt, die das Ensemble Musikfabrik auf Partchs Klangobjekten interpretiert.

Drei Schwerpunkte im Programm der KunstFestSpiele 2015

Gleich zu Beginn rückt das Theaterland China in den Fokus. Dort stehen zahlreiche Theaterformen kurz vor dem Vergessen. Danny Yung (*1943, Hongkong) und Xiao Ke (*1979, Shanghai) finden höchst unterschiedliche Wege, sich mit der chinesischen Theatertradition zu beschäftigen. „Flee By Night“ von Yung ist in Europa das erste Mal am 30. Mai in Herrenhausen zu sehen, Xiao Ke zeigt eigens für Hannover entwickelte Performances.

Der zweite Themenbereich heißt nach Claude Debussys Klavierzyklus „ En blanc et noir “ und präsentiert an drei Abenden hintereinander herausragende Solisten an den Tasteninstrumenten. Florian Hoelscher spielt die „Miniature Estrose“ von Marco Stroppa, darauf folgt Igor Levit mit Werken von u.a. Frederic Rzewski und Franz Liszt. Anschließend kommt Cameron Carpenter mit seiner „International Touring Organ“ in die Galerie Herrenhausen.

Salto Vocale “ heißt der dritte Schwerpunkt, der an einem Abend den Reichtum der menschlichen Stimme in all ihren Facetten zeigt. In der Orangerie treffen sich „Extremvokalist“ David Moss und der Schweizer Christian Zehnder, der mit Volksmusiken wie dem Jodeln und mongolischem Obertongesang experimentiert. Zeitgleich verwandelt sich die Galerie in einen Klangraum: Terry Wey (Countertenor, Tenor) und Ulfried Staber (Bariton, Bass) singen zu zweit über sieben Stunden hinweg alle 40 Stimmen der Renaissance-Motette „Spem in Alium“ von Thomas Tallis ein. Das Publikum kann zwischen diesen Orten wandern.

Kunst im Großen Garten Herrenhausen

Wie in den Vorjahren zeigen die KunstFestSpiele Herrenhausen auch Kunst im Garten: Schon am 21. Mai werden in den Herrenhäuser Gärten unter Anleitung des Künstlers Michael Beutler Ballen aus gebrauchten, farbigen Trinkhalmen gepresst, entsprechend den ländlichen Vorbildern aus Stroh. Die Installation „ Ballenernte “ wird bis zum Ende des Festivals im Großen Garten zu sehen sein.

Ebenfalls für die gesamte Dauer des Festivals ist die Lichtinstallation „ Lyrical Lights “ von Rens Veltman im Foyer der Orangerie zu erleben. Wenige Lichtpunkte werden vom Betrachter dreidimensional wahrgenommen und erschaffen fürs Auge ein spazierendes Paar.
Die Akademie der Spiele bringt in der ersten Juniwoche Schülerinnen und Schüler mit Künstlerinnen und Künstlern zusammen; in diesem Jahr bieten Ecke Bonk, Parastou Forouhar, freitagsküche, Lara Krude, Politik zum Anfassen e.V. und zeitblom Workshops an.

Kultur- und Schuldezernentin Marlis Drevermann: „Elisabeth Schweeger gelingt es mit den KunstFestSpielen, ein Kunstprogramm mit zahlreichen Facetten und Angeboten zu schaffen. Besonders hervorheben möchte ich die Akademie der Spiele, durch die inzwischen hunderte Kinder und Jugendliche in direkten Kontakt mit bildenden Künstlerinnen und Künstlern kamen. Für ihre Arbeit am Aufbau des unverwechselbaren Festivalformats der KunstFestSpiele gilt ihr unser Dank.“

Auch in diesem Jahr können Besucher der hannoverschen „Nacht der Museen“ am 13. Juni wieder eine Performance bei den KunstFestSpielen erleben: In „ Ringlandschaft mit Bierstrom – Ein Wagner-Areal “ von Georg Nussbaumer bespielt das Solistenensemble Kaleidoskop 16 Stunden lang die Galerie.
Ebenfalls fortgesetzt wird die Zusammenarbeit mit der VolkswagenStiftung in einem Herrenhäuser Gespräch zum Festivalmotto und der Dialog-Veranstaltung Forum für Zeitgeschehen .

Vorverkauf und Programm-Download

Vorverkauf ab sofort bei allen CTS-/ Eventim-Vorverkaufsstellen sowie über die Vorverkaufskasse im Künstlerhaus Hannover.
Alle Informationen, auch  Presse- und Fotomaterial zu den einzelnen Veranstaltungen , sind auf der Website www.kunstfestspiele.de abrufbar.

Download des Festival-Programms als PDF

PRESSEKONTAKT Barbara Krüger Kommunikation | Escherstr. 22 | 30159 Hannover
Tel. (0511) 390 802 -50/ -51 | Fax (0511) 390 802 -33 | Mail info@barbarakrueger.de